Zweite mit Dämpfer in der Nachspielzeit
Im Nachholspiel vom 14. Spieltag traf die Zweite auf den Aufsteiger Tura Dieringhausen. Von Beginn an übernahm Dieringhausen die Initiative. Der FCWO wirkte fahrig und unkonzentriert. Bei den Turanern mangelte es jedoch am letzten Pass oder scheiterte am starken Timo Sarrio.
Dann die Führung in der 16. Minute für den FCWO praktisch aus dem Nichts. Ein Freistoß aus 18 m halblinke Position zimmerte Julian Heinze in den Torwinkel.
Am Spielverlauf änderte sich jedoch nicht viel, von Sicherheit trotz der Führung war wenig zu sehen.
Kurz vor der Pause dann die riesen Chance zum 2:0. Oliver Kowaczek wurde auf die Reise geschickt und setzte sich im gegnerischen 16er im Eins-gegen-Eins prächtig durch. Der anschließende Abschluss aus der Drehung parierte der gegnerische Torwart überragend.
In der Halbzeitpause wurde nochmal an die Grundtugenden erinnert und das Team selbst wirkte sichtlich unzufrieden mit der eigenen Darbietung.
Nach Wiederbeginn wurde der FCWO zunächst kalt erwischt. Ein klares Foulspiel im eigenen 16er hatte einen fälligen Elfmeter als Konsequenz. Doch Timo Sarrio streckte sich und konnte die Führung abwehren.
Auch wenn die Spielanlage sich bei der Zweiten nur geringfügig verbesserte, zeigte im zweiten Abschnitt zumindest einen hohen läuferischen Aufwand und nahm die Zweikämpfe an.
Dieringhausen drückte in der Schlussphase auf den Ausgleich und so taten sich Räume für den FCWO auf. Dadurch entstand zehn Minuten vor dem Ende die große Möglichkeit die Vorentscheidung zu erzielen, doch Julian Heinze scheiterte am starken Dieringhausener Torwart im Eins-gegen-Eins.
Mit der letzten Gelegenheit dann der hoch verdiente Ausgleich. Ein letzter Freistoß vor dem 16er segelte an den 5er, wo der Tura-Stürmer den Ball zum viel umjubelten Ausgleich einnickte.
Alles in allem ein gerechtes Unentschieden, wenngleich sich der Zeitpunkt des Ausgleichs wie eine Niederlage anfühlte.
Am kommenden Sonntag reist die Zweite zum Tabellenzweiten und muss sich gewaltig strecken, um dort ein positives Ergebnis zu erzielen, wenn man dem Spitzenduo auf den Fersen bleiben möchte.